Für das Kiten ist das theoretische Wissen natürlich eine wichtige und elementare Grundlage. Das Wissen über Windbedinungen und das damit verbundene Verhalten des Kiteschirmes muss beim Kiten verinnerlicht sein.
Der Kite im Wind
Um den Wind beim Kiten zu verstehen, helfen dir die zwei gezeigten Bilder. Das “Windfenster” ist der Bereich in dem der Kite fliegt. Wenn man mit dem Rücken zum Wind steht, und die Arme nach links und rechts ausstreckt, ist das Windfenster direkt vor dir. Das Windfester erstreckt sich vom Boden horizontal bis über deinen Kopf und vertikal vom linken Arm im Halbkreis zum rechten Arm. Der Kite fliegt nur bis an den Rand des Windfensters.
Windfenster verstehen
Wenn man den Kiteschirm an denWindfensterrand fliegt, bleibt er stehen. Der Kiteschirm fliegt nur innerhalb des Windfensters und maximal bis zum Windfensterrand. Der Kite sollte immer vom Rand (Minimale Kraft) gestartet oder gelandet werden, da diese Zone der sichere und neutrale Teil des Windfensters ist. Der Kiteschirm baut hier am wenigsten Druck auf. Der Kite kann rechts oder links gestartet oder gelandet werden. Nach dem Starten sollte der Kite in den Zenit gelenkt werden.
Achten fliegen
Am Anfang kann man das Windfenster vom Kite am besten verstehen, in dem man kleine Achten mit dem Kite fliegt und sich durch das Wasser ziehen lässt. Bei wenig Wind müssen Kites stets im Windfenster gehalten werden, damit er nicht abstürzt. Die maximale Kraft durch den Wind wirkt dann auf dem Kite, wenn er genau vor dir im Wind steht. Umso weiter der Kite nach links/recht oder nach oben gesteuert wird, umso weniger Kraft wirkt auf den Kite, bis die minimale Kraft (Windfensterrand) erreicht ist.
Weitere Infos finden sich in unserem Kite1x1.